Rechtsprechung
BVerwG, 13.05.1974 - VI C 10.71 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer
Nachzahlung von Dienstbezügen eines Beamten - Begriff des Arbeitseinkommens
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
Verfahrensgang
- OVG Hamburg, 15.10.1970 - Bf II 53/70
- BVerwG, 13.05.1974 - VI C 10.71
Papierfundstellen
- BVerwGE 45, 152
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (9)
- BFH, 03.08.1961 - IV 239/59 S
Einkommensteuerrechtliche Lage bei freiberuflich tätigen Ehegatten
Auszug aus BVerwG, 13.05.1974 - VI C 10.71
Wenn der Freibetrag hiernach nicht einmal hindere, Betriebsausgaben geltend zu machen, die nur glaubhaft gemacht worden seien, so könne er seiner Natur nach nicht mehr einen an die Stelle von Betriebsausgaben tretenden "Pauschbetrag" darstellen, und zwar unabhängig davon, ob der Freibetrag in anderer Hinsicht noch "die gleiche Funktion wie der frühere Unkostenpauschbetrag" erfülle, wie der Bundesfinanzhof in seinem die Ehegattenbesteuerung betreffenden (umstrittenen) Urteil vom 3. August 1961 - IV 239/59 S - (BStBl 1961 III S. 466 - BFHE 73, 552) meine.So hat der Bundesfinanzhof in dem vom Berufungsgericht angeführten Urteil vom 3. August 1961 - IV 239/59 S - (BStBl 1961 III S. 466 - BFHE 73, 552) in bezug auf spezielle Fragen der Ehegattenbesteuerung (Zusammenveranlagung) ausgeführt, die Vorschrift des § 18 Abs. 4 EStG liege nach ihrer Entstehungsgeschichte im wesentlichen in gleicher Richtung wie die ihr vorangegangenen Bestimmungen über den Abzug eines Betriebsausgabenpauschbetrages.
- BFH, 09.02.1961 - IV 41/60 U
Abstellen auf den Einzelfall bei der Frage, ob die auf eine neue Tatsache …
Auszug aus BVerwG, 13.05.1974 - VI C 10.71
Denn jedenfalls kann nicht bezweifelt werden, daß der Freibetrag nach § 18 Abs. 4 EStG eine zusätzliche steuerrechtliche Vergünstigung für die freiberuflich Tätigen darstellt und daß durch ihn die Geltendmachung von nachgewiesenen oder auch nur glaubhaft gemachten Betriebsausgaben im Rahmen der Gewinnermittlung nicht ausgeschlossen wird (…vgl. Blümich-Falk, a.a.O., § 18 Anm. 7 c; vgl. ferner BFH, Urteil vom 9. Februar 1961 - IV 41.60 U - [BStBl 1961 III S. 216 - BFHE 72, 594]). - BVerwG, 29.11.1972 - VI C 6.70
Versorgungsansprüche eines Beamten - Auszahlung eines Unterhaltsbetrages ohne …
Auszug aus BVerwG, 13.05.1974 - VI C 10.71
Nichts anderes kann insoweit für die Anwendbarkeit des steuerlichen Einkommensbegriffs im Besoldungs- und Versorgungsrecht der Beamten gelten, zumal auch hier zu bedenken ist, was der erkennende Senat in anderem Zusammenhang (vgl. BVerwGE 41, 207 [211]) zum rechtssystematischen Verhältnis der beiden Rechtsmaterien zueinander ausgeführt hat: Das Besoldungs- und Versorgungsrecht der Beamten einerseits und das Einkommen- und Lohnsteuerrecht andererseits sind selbständige Normenkomplexe, die in ihrem Regelungsgehalt und ihrer Ausgestaltung voneinander unabhängig sind und sich weder gegenseitig ergänzen noch sonst besondere wechselseitige Beziehungen aufweisen.
- BVerwG, 23.04.1959 - III C 157.57
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 13.05.1974 - VI C 10.71
Wenn daher der spezifische steuerliche Einkommensbegriff in anderen Rechtsbereichen Anwendung finden soll, dann muß dies (und wird dies auch in aller Regel) durch eine entsprechende gesetzliche Formulierung deutlich gemacht werden (vgl. z.B. § 37 Abs. 3 Satz 3 G 131 [F. 1953] bzw. § 37 Abs. 2 Satz 3 G 131 [F. 1957]; vgl. dazu auch BVerwGE 6, 277; 8, 255 [BVerwG 23.04.1959 - III C 157/57]; 10, 125 [BVerwG 28.01.1960 - I A 17/57]; 13, 205 [BVerwG 06.12.1961 - VI C 36/59]; vgl. ferner auch OVG Lüneburg in ZBR 1968, 11). - BVerwG, 06.12.1961 - VI C 36.59
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 13.05.1974 - VI C 10.71
Wenn daher der spezifische steuerliche Einkommensbegriff in anderen Rechtsbereichen Anwendung finden soll, dann muß dies (und wird dies auch in aller Regel) durch eine entsprechende gesetzliche Formulierung deutlich gemacht werden (vgl. z.B. § 37 Abs. 3 Satz 3 G 131 [F. 1953] bzw. § 37 Abs. 2 Satz 3 G 131 [F. 1957]; vgl. dazu auch BVerwGE 6, 277; 8, 255 [BVerwG 23.04.1959 - III C 157/57]; 10, 125 [BVerwG 28.01.1960 - I A 17/57]; 13, 205 [BVerwG 06.12.1961 - VI C 36/59]; vgl. ferner auch OVG Lüneburg in ZBR 1968, 11). - BVerwG, 23.03.1972 - VI C 30.68
Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung …
Auszug aus BVerwG, 13.05.1974 - VI C 10.71
Die beamtenrechtliche Anrechnungsregelung des § 51 Abs. 4 BBG beruht auf dem Rechtsgedanken der Vorteilsausgleichung (vgl. u.a. BVerwGE 40, 33 [42]). - BVerwG, 20.03.1958 - II C 162.57
Einbeziehung und Anrechnung von steuerpflichtigen Arbeitseinkünften in die …
Auszug aus BVerwG, 13.05.1974 - VI C 10.71
Wenn daher der spezifische steuerliche Einkommensbegriff in anderen Rechtsbereichen Anwendung finden soll, dann muß dies (und wird dies auch in aller Regel) durch eine entsprechende gesetzliche Formulierung deutlich gemacht werden (vgl. z.B. § 37 Abs. 3 Satz 3 G 131 [F. 1953] bzw. § 37 Abs. 2 Satz 3 G 131 [F. 1957]; vgl. dazu auch BVerwGE 6, 277; 8, 255 [BVerwG 23.04.1959 - III C 157/57]; 10, 125 [BVerwG 28.01.1960 - I A 17/57]; 13, 205 [BVerwG 06.12.1961 - VI C 36/59]; vgl. ferner auch OVG Lüneburg in ZBR 1968, 11). - BVerwG, 28.01.1960 - II C 293.57
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 13.05.1974 - VI C 10.71
Wenn daher der spezifische steuerliche Einkommensbegriff in anderen Rechtsbereichen Anwendung finden soll, dann muß dies (und wird dies auch in aller Regel) durch eine entsprechende gesetzliche Formulierung deutlich gemacht werden (vgl. z.B. § 37 Abs. 3 Satz 3 G 131 [F. 1953] bzw. § 37 Abs. 2 Satz 3 G 131 [F. 1957]; vgl. dazu auch BVerwGE 6, 277; 8, 255 [BVerwG 23.04.1959 - III C 157/57]; 10, 125 [BVerwG 28.01.1960 - I A 17/57]; 13, 205 [BVerwG 06.12.1961 - VI C 36/59]; vgl. ferner auch OVG Lüneburg in ZBR 1968, 11). - BVerwG, 24.04.1959 - VI C 399.56
Auszug aus BVerwG, 13.05.1974 - VI C 10.71
Wenn daher der spezifische steuerliche Einkommensbegriff in anderen Rechtsbereichen Anwendung finden soll, dann muß dies (und wird dies auch in aller Regel) durch eine entsprechende gesetzliche Formulierung deutlich gemacht werden (vgl. z.B. § 37 Abs. 3 Satz 3 G 131 [F. 1953] bzw. § 37 Abs. 2 Satz 3 G 131 [F. 1957]; vgl. dazu auch BVerwGE 6, 277; 8, 255 [BVerwG 23.04.1959 - III C 157/57]; 10, 125 [BVerwG 28.01.1960 - I A 17/57]; 13, 205 [BVerwG 06.12.1961 - VI C 36/59]; vgl. ferner auch OVG Lüneburg in ZBR 1968, 11).